LASST UNS EINE GERECHTE, SOLIDARISCHE UND NACHHALTIGE GESELLSCHAFT AUFBAUEN!
Heutzutage verlangt die Gesellschaft, dass Arbeiterinnen und Arbeiter in Würde und Gleichberechtigung leben, wo Gerechtigkeit, Solidarität und Geschwisterlichkeit vorherrscht.
Am 1. Mai, der Internationalen Tag der Frauen und Männer aus der Welt der Arbeit klagt die Weltbewegung Christlicher Arbeitnehmer (WBCA) die Unsicherheit der Arbeit und der Familien an in der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in dieser Welt leben. Dabei sind Rasse, Farbe, wirtschaftliche Bedingungen, Sprache oder Religion nicht von Bedeutung. Die WBCA betont das persönliche Recht und das der Familien, dass sie Einkünfte oder eine Grundrente beziehen, die es ihnen erlaubt in Würde zu leben.
Die Arbeitslosigkeit, der niedrige Lohns, die Unsicherheit, die massiven Entlassungen sind nur einige der Situationen, die die arbeitende Bevölkerung unserer Länder bedrückt. Die Ausbeutung und die Todesgefahr in denen die Landarbeiter in Guatemala leben, rufen soziale Konflikte hervor. Hier nehmen nämlich die heimtückischen Entlassungen, die Armut und die Unterernährung der Arbeiterfamilien auf den Landgütern zu. Es wird nicht der Minimumlohn gezahlt. Die Frauen verdienen nur die Hälfte der Männer und die Kinder werden gezwungen ohne Lohn zu arbeiten, um bei ihren Eltern zu bleiben. Das ist nur ein Beispiel.
Wir klagen die Höhe der Arbeitslosigkeit und der prekären Beschäftigungen in denen Haiti, Nicaragua, die Dominikanische Republik, El Salvador und Guatemala leben, an, ebenso wie in Südamerika und in den Ländern Europas, wie es in Spanien, Portugal und Griechenland der Fall ist und auch in Afrika und Asien. Täglich gibt es Entlassungen, Ausbeutung und Verluste von Sozial- und Arbeitsrechte, wegen des Egoismus einiger weniger sich zu bereichern und die Wettbewerbsfähigkeit in einem barbarischen System zu behalten. Dies löst mehr Armut in der Bevölkerung aus anstatt die Lebensqualität der Menschen zu verbessern.
Das unverantwortliche Betreiben von Mienen, zum großen Teil in den Ländern z.B. in Zentralamerika, der Karibe und Afrika, zerstört die Umwelt der bäuerlichen Familien, das Leben auf dem Planeten und die Gesundheit der Bevölkerung. Gleiches gilt für die Gewalt innerhalb der Familien und dem Femizid, die man erleidet, z.B. in Nicaragua, Peru und Pakistan. Auch für die Ausbeutung der Arbeiterkinder unteranderem in Ruanda, Indien, Mexiko, die sich ohne Grenzen ausweitet.
Wir beobachten wie auf Weltebene täglich die Menschen- und Gesellschaftsrechte der Bevölkerung annulliert werden durch Werte wie den Egoismus und Habgier einiger weniger.
Diese Situationen der Ungleichheit, der Armut und der Ungerechtigkeit widerspiegelt nicht nur das grundsätzliche Fehlen der Geschwisterlichkeit sondern auch die Abwesenheit einer Kultur der Solidarität.
Der Herr sprach: „Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich kenne ihr Leid“. (Ex 3, 7)
Papst Francisco offenbart uns, dass die Geschwisterlichkeit eine wesentliche Dimension der Menschlichkeit ist, ohne ihr ist die Errichtung einer gerechten Gesellschaft unmöglich.
Die Sozialdoktrin der Kirche hebt hervor, dass die Rechte der Arbeiter menschliche Rechte sind, die den Menschen das Wachsen und die Entwicklung erleichtern mit dem Ziel ihre eigenen wichtigen Ziele zu erreichen, hervorgehoben unter ihnen der gerechte Lohn und ausreichend für die Familie. (Laborem Exercens, Präambel).
Seitens der WBCA sind wir engagiert das Reich Jesus von Nazareth zu festigen, es in unserer Gesellschaft und ebenso in unserer Kirche zu verteidigen und zu erweitern, so dass eine neue Mentalität ermöglicht wird um das gegenwärtige Wirtschafts- und Sozialmodell in ein neues Modell zu verwandeln, das den Menschen dient. Sich für die Respektierung der menschlichen und sozialen Rechte einzusetzen. Die Umwelt zu verteidigen und zu behüten, dafür zu kämpfen, das jeder der Menschen in jedem Winkel der Erde ein ausreichendes Grundeinkommen hat um in Würde zu leben und als Christen, als Arbeiter, als Menschen uns für ein geschwisterliches Zusammenleben einzusetzen.
Wir müssen eine andere Weise des Handelns als Getaufte und bedeutender Teil der Schöpfung aufbauen.
Die Übereinkunft der WBCA in seiner Generalversammlung im Juli 2013, abgehalten in Haltern am See/Deutschland bekräftigte seine Verpflichtung die Situation der Ausbeutung der Arbeiterinnen und Arbeitern anzuzeigen, gemeinsam für die Veränderung dieser Situation zu kämpfen und die frohe Botschaft zu verkünden: Lasst uns eine gerechte, solidarische und nachhaltige aufbauen!
ES LEBE DER TAG DER ARBEITERINNEN UND ARBEITER!
EINKOMMEN ODER BASISRENTE FÜR JEDEN! WIR KÄMPFEN FÜR DEN ERHALT UNSERES PLANETEN!
ES LEBE DIE GESCHWISTERLICHKEIT UND DIE SOLIDARITÄT!